Internationaler Leistungswettbewerb - Hessen in Spitzenpositionen
Hervorragende Leistungen erzielte die hessische Vertreterin Jaqueline Wohland beim Inter-nationalen Leistungswettbewerb der Fleischerjugend am 4. und 5. Mai 2013. Die hessische Siegerin des letztjährigen Landesleistungswettbewerbs in Wetzlar und Zweite beim Bundesleistungswettbewerb in Zwickau erzielte unter den zwölf Besten Europas Rang vier in der Einzelwertung und zusammen mit ihrem bayerischen Kollegen Stefan Wenisch Platz zwei für Deutschland in der Nationenwertung. Bei der Disziplin „Grillplatte“ schnitt sie international als Beste ab. Den Siegerpokal für diese hervorragende Einzelleistung erhielt sie aus den Händen von dem für die Berufsausbildung zuständigen DFV-Präsidialmitglied Klaus Gerlach.
Zum Internationalen Leistungswettbewerb der Fleischerjugend waren Zweierteams der nationalen Sieger aus Frankreich, England, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland an den Start gegangen. Begonnen hatte der Wettbewerb am Freitag, 3. Mai, an der Berufsbildenden Schule Technik 2 in Ludwigshafen am Rhein. Dort stand das Ausbeinen und Zerlegen einer Rinderkeule, die Herstellung eines landestypischen Produktes und eines rollierten oder gefüllten gegarten Bratens auf dem Programm. Für die Fortsetzung mit der „Kür“ am Tag danach bot das Wettbewerbsareal des DFV auf der IFFA dann den geeigneten Rahmen für die zahlreich vertretenen Medien und das Fachpublikum aus aller Welt.
Bei der mit Spannung erwarteten Siegerehrung und Pokalübergabe am Abend war die europäische Fleischerfamilie weitgehend unter sich. Der Präsident des Internationalen Metzgermeisterverbandes, Jean-Marie Oswald aus Luxemburg, hob neben den herausragenden Leistungen der Teilnehmer auch die vorbildliche Unterstützung seitens der Ausbildungsbetriebe hervor. Gunter Hornung, in dessen Betrieb Jaqueline Wohland gelernt und sich neben dem Tagesgeschäft auf den Wettbewerb vorbereitet hatte, konnte zu Recht stolz auf das Abschneiden seiner Teilnehmerin in der europäischen Spitzenklasse sein.
